TEXT Sarah Wetzlmayr | FOTOGRAFIE BASTIAN ACHARD | Coverstory CHAPTER №IX »WORK IN PROGRESS« – WINTER 2023/24
Axel Vervoordt ist einer der einflussreichsten Kreativen unserer Zeit. Sein persönliches Streben nach universeller Harmonie fließt unverkennbar in sein Schaffen als Interieurdesigner, Galerist, Kurator, Kunsthändler und -förderer. Dabei sind es vor allem die Spuren der Zeit, die ihn interessieren, nicht der aktuell herrschende Zeitgeist.
Schmale, alles andere als geradlinig verlaufende Wege verbinden jene Gebäude miteinander, die gemeinsam den von Axel Vervoordt entwickelten Kunst- und Lebensraum Kanaal am Rande der belgischen Stadt Antwerpen bilden. Mit ihren zahlreichen Verästelungen ist die ehemalige Malzdestillerie, die nun als Ausstellungs- und Galerieraum fungiert, in der aber auch Wohneinheiten und Büros untergebracht sind, ein weit verzweigtes Venensystem mit unterschiedlich großen Herzkammern, die unter anderem Kunstwerke von Anish Kapoor, James Turrell, Jef Verheyen und Bosco Sodi beherbergen. Bei Axel Vervoordt, der 1998 damit begann, das Gelände und seine Gebäude schrittweise zu erwerben und zu adaptieren, läuft alles zusammen. Er ist das pulsierende Herz des Kanaal-Organismus und gibt den Takt vor. Ruhig und gleichmäßig, mit gelegentlichen — seiner Leidenschaft für die Sache geschuldeten — Ausschlägen in den Hochfrequenzbereich.
Kunst- und Lebensraum Kanaal
Als einer der wichtigsten Kreativen unserer Gegenwart ist es Axel Vervoordt gewohnt Wege vorzugeben. In Kanaal tut er das auf eine Art und Weise, die der zugegeben ziemlich abgenützten Redewendung »der Weg ist das Ziel« neues Leben einhaucht. Häufig sind es nämlich spärlich bis kaum beleuchtete Gänge, die man hinter sich lassen muss, um zu einem Galerieraum oder zu einem fest installierten Kunstwerk aus seiner Sammlung zu gelangen. Diese Herangehensweise hätte er sich aus der japanischen Kultur geliehen, so Vervoordt, dessen große Leidenschaft für die Kunst der japanischen Gutai-Künstler:innen auch an vielen anderen Stellen des Kanaal-Konglomerats gut spürbar ist. Das Gefühl, dass der Interieurdesigner, Galerist, Kurator, Kunsthändler und -förderer niemand ist, der sich gerne auf ausgetretenen Pfaden bewegt, stellt sich bereits nach wenigen Minuten auf dem im Spätsommer noch grün umrankten Gelände ein. Es sei denn es waren Schafe, die diese Wege mit ihren Hufen überhaupt erst zu solchen gemacht haben. Wie das gemeint ist? Axel Vervoordt lacht und verweist auf eine der begrünten Terrassen, bei deren Durchquerung die Grashalme an den Händen kitzeln. »Wir haben uns bewusst dazu entschieden, die hohen Silos und die rechteckigen Gebäude mit diesen schmalen Wegen zu konterkarieren, die so aussehen, als wären sie von einer Herde Schafe geformt worden«, so Vervoordt.
AUS DEM BAUCH HERAUS
Axel Vervoordt stellt einen Espresso auf den großen hölzernen Esstisch, an dem die Menschen, die in den zahlreichen Ausstellungs- und Galerieräumen arbeiten, jeden Tag für eine warme Mahlzeit zusammenkommen. »I work very hard but I always like to have a cooked lunch and a cooked dinner«, sagte der wohl einflussreichste Kunst- und Antiquitätenhändler unserer Zeit einmal in einem Interview. Warme Mahlzeiten seien für ihn elementare Bestandteile eines guten Lebens. Ein Prinzip, das auch in Kanaal hochgehalten wird. Mit der Frage, warum es ihm so wichtig gewesen sei, die alten Strukturen und Materialien so gut es geht zu erhalten, beginnt unser Gespräch. »Für mich sind solche alten Wände Kunstwerke, deren Schöpferin die Zeit ist. Nur die Zeit kann einer Wand wie dieser genau diese Form und Struktur geben, einem Menschen würde das gar nicht gelingen. Ich schätze ein altes Objekt mit Patina genauso wie ein abstraktes Kunstwerk, das ich spannend finde«, antwortet Vervoordt. Die Spuren der Zeit interessieren ihn, nicht der aktuell herrschende Zeitgeist. Die Gelassenheit, die der 1947 geborene Belgier ausstrahlt, ist die eines Menschen, der mit dem verschlungenen, schmalen Weg, den er bis jetzt zurückgelegt hat, ziemlich im Reinen ist, die gleichzeitig jedoch ausreichend Raum für eine nicht zu stillende Neugierde lässt. »Diese Neugierde hat mich in all den Jahren nie verlassen«, hält er mit ruhiger Stimme fest. »Ich lebe dafür, Dinge zu entdecken, die ich nicht kenne, die mir eine noch tiefgreifendere Sicht auf das Leben ermöglichen.«
Werkstätte für Holzarbeit und Restaurierung, Kanaal
Auf dieser ständigen, bis heute andauernden Entdeckungsreise hatte Axel Vervoordt eine Sache stets im Übermaß mit dabei: Intuition. Er lacht. Und er hat gut lachen, denn nach eigener Aussage lag er damit kein einziges Mal falsch. Kein einziges Mal? Vervoordt schmunzelt und schüttelt den Kopf. Auch nicht, als er 1998 die ersten Gebäude jenes Konglomerats erwarb, in dem wir gerade sitzen und das insgesamt 55.000 Quadratmeter umfasst. »Das war definitiv eine riskante Entscheidung«, so Vervoordt. Nach einer kurzen Pause setzt er nach: »Dann aber wieder auch nicht, weil meine Intuition so stark war, dass es für mich gar kein Zögern gab.« Er zögerte auch nicht, als er als 21-Jähriger begann, die Gebäude des Vlaeykensgangs, einer kleinen, mittelalterlichen Gasse im Zentrum Antwerpens, zu erwerben und diese wieder nutz- und bewohnbar zu machen. Bis ihm schließlich die ganze Gasse gehörte. Bevor sie in das Kasteel van ’s-Gravenwezel, ein altes Wasserschloss am östlichen Rand Antwerpens, zogen, war der Vlaeykensgang auch das Zuhause der Familie Vervoordt. »Übrigens bin ich auch meiner Intuition gefolgt, als ich meine Frau May zum ersten Mal gesehen habe«, fügt er lachend hinzu. In seinem autobiografisch angelegten Buch Stories and Reflections schreibt er: »Nearly all of the important decisions I’ve made in my life happened without hesitation — I acted in seconds. When I saw May, I knew that I had to talk to her. When I saw the Vlaeykensgang, my intuition told me to acquire it quickly. Walking through the gates of the castle, I felt that I had come home.«
»At the Edge of the World« von Anish Kapoor, permanente Installation, Kanaal
Ob der Verstand wirklich niemals versucht hätte, die innere Stimme ruhig zu stellen? »Als Kunst- und Antiquitätenhändler habe ich immer nur gekauft, was ich mochte. Wenn ich über ein Objekt nichts wusste, habe ich es so lange behalten, bis ich diese Wissenslücken gefüllt habe. Vorher habe ich es nicht verkauft. Ich bin davon überzeugt, dass man als Händler wissen muss, was man verkauft. Doch zuallererst kommt die Intuition«, fasst Axel Vervoordt zusammen. Auf seine innere Stimme hörte er auch schon, als er sich als 14-Jähriger von Antwerpen auf den Weg nach London machte, um Antiquitäten zu kaufen, die er zuhause wieder verkaufte. Was der Teenager damals nicht wusste: Die Zeiten hätten dafür nicht besser sein können. In den Sechzigerjahren zwangen hohe Erbschaftssteuern viele Adelige dazu, ihre Landsitze aufzugeben. »Ich war immer ein bisschen anders als alle anderen«, so Vervoordt. »Mir ging es immer darum, meinen eigenen Leidenschaften mit einer gewissen Aufrichtigkeit zu begegnen. Dem Ausdruck zu verleihen, was ich liebe, und das mit anderen Menschen teilen zu können, ist für mich der größte Antrieb. Sonst wäre ich kein Händler geworden, sondern Sammler. Als Kunsthändler ist es mir wichtig, Dingen ein neues, besseres Zuhause zu geben und Menschen damit glücklich zu machen. Hin und wieder kommt es aber vor, dass ich das Gefühl habe, ein Objekt oder Kunstwerk ist bei mir am allerbesten aufgehoben, dann behalte ich es.« Doch auch die größte Anziehungskraft bedeutet nicht, dass die Beziehung in Stein gemeißelt ist: Als Axel Vervoordt 21 Jahre alt war und seinen Armeedienst ableistete, kaufte er ein surrealistisches Gemälde von René Magritte. »But then, I found that I couldn’t live with it any-more. It no longer touched me, so I turned it around and put it on the floor in my room. Somebody made a big offer and I sold it for a lot of money. I never believed it would be that much.«
»SEEING IS FEELING WITH THE EYES«
»Seeing is feeling with the eyes« lautet ein Zitat des 1984 verstorbenen Künstlers Jef Verheyen, der zu den wichtigsten Einflussgebern und Wegbegleitern Axel Vervoordts zählte. Auch am Tag unseres Besuches hängen in einem der Ausstellungsräume Bilder des belgischen Künstlers, der Vervoordt in die Kunst der Gruppe ZERO einführte. Die Düsseldorfer Künstlergruppe, 1958 von Heinz Mack und Otto Piene gegründet, stützte sich wiederum auf die künstlerische Praxis von Yves Klein, Piero Manzoni und Lucio Fontana. »Seeing is feeling with the eyes« eignet sich wohl aber auch als Beschreibung dessen, was Axel Vervoordt meint, wenn er von Intuition spricht — die Gabe, mit dem Blick nicht an der Oberfläche hängen zu bleiben, sondern zur Essenz einer Sache durchzudringen. So wie es auch Axel Vervoordts Vater konnte, der als Pferdehändler auf Anhieb wusste, welches der dreißig Pferde die vor ihm standen das Potenzial besaß, später in Wettbewerben erfolgreich zu sein. Ob das mit Menschen auch so funktioniere? Axel Vervoordts Antwort kommt prompt: »Ich sehe da keine allzu großen Unterschiede. Auch bei Menschen weiß ich sofort, ob ich jemanden interessant finde oder eine negative Energie spüre. Normalerweise verstehe ich mich aber mit den meisten Menschen sehr gut, ich bin kein schwieriger Typ.«
Rechts: Renato Nicolodi, »Oculus III«, 2022; Le Corbusier, Richterpult, Chandigarh, 1954
Die Liste seiner prominenten Kund:innen ist eine lange, Robert de Niro, Kim Kardashian, Sting oder Isabelle Adjani haben bei der Einrichtung ihrer Häuser bereits auf seine kreative Expertise vertraut. Kommt er mit manchen Kund:innen mal auf keinen grünen Zweig, dann liegt das, erklärt Vervoordt, in der Regel daran, dass er sie langweilig findet. Mit »langweilig« meint er: »Meist handelt es sich dabei um Menschen, denen es wichtig ist, dass alles möglichst teuer aussieht. Das interessiert mich nicht. Ich mag Menschen, die Lust auf ein Abenteuer haben.« In der Welt Axel Vervoordts bedeutet Abenteuer unter anderem einen Rothko über eine einfache, handgemachte Kommode zu hängen. Oder: Ein abstraktes Gemälde, beispielsweise von Cy Twombly, über einer barocken Konsole anzubringen. Auf diese besondere Art von Abenteuerreise nahm Vervoordt immer schon gerne alle mit, die Lust auf Gegensätze haben, die Harmonie erzeugen. Er selbst formuliert es folgendermaßen: »Ich glaube nicht, dass es meine Aufgabe ist, den Rothko teuer aussehen zu lassen, indem ich ihn über eine teure Kommode hänge. Ich würde ihn eher über einem Stuhl anbringen, der von einem Schäfer in den Bergen gefertigt wurde. Warum? Weil dieser Stuhl dieselbe Mentalität ausstrahlt wie der Rothko — eine Kombination aus Bescheidenheit und Wahrhaftigkeit. Die Verbindung von ›echten Dingen‹ mit guter und meist auch teurer Kunst interessiert mich. Ich mag es, wenn ein Objekt das Wesen des anderen stärker hervorbringt und umgekehrt. Geht es nur darum, alles möglichst teuer aussehen zu lassen, langweilt mich das sehr schnell. Ich suche immer nach Harmonie im scheinbar Gegensätzlichen.« Auch mit Antiquitäten handelt er nicht, weil er seine Kund:innen auf eine Reise in vergangene Jahrzehnte schicken möchte, sondern weil er sich erhofft, damit eine Brücke in die Zukunft schlagen zu können. »Ich sammle und verkaufe alte Möbel nicht deshalb, weil ich eine längst vergangene Epoche imitieren möchte. Ich tue es deshalb, weil mich alte Gegenstände dazu inspirieren Neues zu schaffen — die Zukunft mitzugestalten«, hält er daran anknüpfend fest.
Links: Karnak, Kanaal: Dvaravati Buddha Statue, Thailand, 8.-10. Jahrhundert, Axel & May Vervoordt Foundation
Rechts: Bosco Sodi, »Untitled« (Clay Spheres), 2018
Harmonie erwähnt er auch in der Antwort auf unsere Frage, was Luxus für ihn ausmacht. Dazu kommen außerdem: Freiheit und Wärme. Dass Luxus für ihn nicht bedeutet, einen Ferrari zu besitzen, heißt jedoch nicht, dass Axel Vervoordt jede Form von Glamour kategorisch aus seinem Leben verbannt hat. »Ich liebe es, an einem schönen Tisch zu sitzen und mit gutem Silberbesteck zu essen. Ich finde es schön, wenn meine Frau exquisite Kleider trägt und sie passend zum jeweiligen Anlass auswählt. Auch Parties mag ich sehr. In unserem Schloss befinden sich Räume, die fast leer sind, aber auch Bibliotheken mit Bücherregalen bis unter die Decke. In meinem Leben ist für beides Platz. Manchmal ist es ein Dialog zwischen zwei Extremen.« Der zudem stets auch eine Verschränkung von Kunst und Leben zugrunde liegt, wie sie auch Kanaal in idealer Weise verkörpert. Das Leben inmitten der Kunst, ist Vervoordt überzeugt, inspiriert nicht nur — es verlängert auch das Leben. »Es gestaltet sich weiter und umfassender. Die Zeit wird länger und größer wahrgenommen«, erläuterte er einmal in einem Interview.3 In Stories and Reflections formuliert er es auf folgende Weise: »By seeing what is absent, you feel what’s present. To live with art is to give your mind space to find peace.«
PURHEIT UND PATINA
Für den Belgier bedeutet das auch, dass Minimalismus und Wärme einander keinesfalls ausschließen müssen. »Minimalismus ist wichtig für meine Arbeit, aber ich bin kein Freund dogmatischer Herangehensweisen. Ich mag jene Form des Minimalismus, die Bescheidenheit und Wärme vermittelt, sich an der Natur anlehnt — die jene Ruhe ausstrahlt, wie man sie beispielsweise in einem Kloster vorfindet«, bringt er es auf den Punkt. Die von ihm entworfenen Tische mit den abgerundeten Kanten, wie sie einem auch in unterschiedlichen Kontexten in Kanaal begegnen, sind eine schöne Verkörperung jener Reduktion, die der Sammler, Kurator und Händler hier anspricht. Dass sich in seinem Schloss in rund 50 Räumen Kamine befinden, unterstreicht, welch große Bedeutung er der Wärme — im übertragenen wie auch im buchstäblichen Sinne — beimisst.
Rechts: Henro, Kanaal: Gotthard Graubner, »Gesacktes Kissen«, 1969
Axel Vervoordts Faszination für die Künstlergruppe ZERO, die Auseinandersetzung mit Leere, wie unter anderem Lucio Fontana sie verstand (»I am seeking to represent the void«), führten unter anderem zur Beschäftigung mit Taoismus, japanischem Zen Buddhismus und den philosophischen Lehren Koreas. »It led me to seek connections between Eastern and Western philosophy. Through the simplicity of Zen’s spiritual insights, I discovered the concept of wabi-sabi, the Japanese aesthetic in which beauty is found in things that are humble and imperfect.«4 Gemeinsam mit dem Architekten Tatsuro Miki versuchte er daraus eine Philosophie zu entwickeln, die Ost und West miteinander verbindet, die aber auch für Einfachheit, Bescheidenheit, Reinheit und die Schönheit der Imperfektion steht. Abgeleitet von Wabi-Sabi einigten sie sich auf den Namen Wabi und es entstand der Bildband Wabi Inspirations. In Stories and Reflections schreibt Vervoordt: »Wabi is accepting that time is both an observer and creator. Wabi is a return to nature.« Sofort denkt man wieder an die Wand, die nur deshalb so aussieht, weil sich die Zeit in sie eingeschrieben hat — auf eine Weise, wie es keinem Menschen je gelungen wäre. Gleichzeitig ist Wabi auch eine Antwort auf die Sehnsucht nach Schlichtheit im Wohlstandsleben — nach Echtheit und Wertbeständigkeit. Es ist ein Konzept, das Menschen, die ohnehin schon alles haben, das Gefühl gibt, angekommen zu sein.5 Ein bisschen ist es auch die Freude an der Leerstelle und das Wissen darum, dass Wärme nicht nur durch Fülle entsteht.
In seinem Buch Wabi Inspirations beschreibt Tatsuro Miki Axel Vervoordts Fähigkeit, scheinbar auseinander strebende Dinge so zu verschmelzen, dass sie nachhaltig Wärme erzeugen, folgendermaßen: »Axel enjoys finding ›resonance‹ between objects and personalities from different backgrounds. This is not a desire born out of exoticism; instead it expresses the joy of finding the connection between two entities that seem to move away from each other, between people, between objects, or between both. When one is set next to another, it creates an infinite potential energy.« Diese Energie ist auch in Kanaal gut spürbar — sie fließt von einer Herzkammer zur nächsten und ist dabei auf subtile Weise mitreißend. Wenn er in einem Satz zusammenfassen müsste, woraus der rote Faden besteht, der all die hier versammelten Objekte und Kunstwerke miteinander verbindet? Axel Vervoordt überlegt und antwortet: »Sie alle strahlen Ruhe, Wahrhaftigkeit und Bescheidenheit aus. Sie verströmen positive Energie. Wie Freunde, mit denen man sich gerne umgibt.«