»The machine speaks for itself« lautete ein Werbeslogan aus dem Hause Ford, mit dem Mitte der Achtzigerjahre der damals brandneue Ford Mustang SVO beworben wurde. Und tatsächlich wussten rund 20 Jahre nach Einführung der Marke viele Amerikaner und Amerikanerinnen, wo die Reise hingeht, sobald sie sich hinters Steuer einer dieser »Maschinen« setzen. Dass der Ford Mustang bereits in den ersten Produktionsjahren Wellen schlug, mit denen der amerikanische Automobilhersteller selbst nicht gerechnet hätte, kann auch auf die ebenso ausgeklügelte wie umfangreiche Werbestrategie zurückgeführt werden, die die Markteinführung des Mustang Mitte der Sechzigerjahre begleitete. Kaum ein anderes Auto rollte auf einem ähnlich großen Teppich an Werbeeinschaltungen in den Markt.
Die Maschine sprach also nicht nur für sich selbst, sondern hatte einen Chor im Hintergrund, der von emotional bis komisch sämtliche Stimmlagen beherrschte — und dadurch ein breites Spektrum an Stimmungen abdecken konnte. Vorherrschend nützte man in den Werbeanzeigen aber die neugierige Erregtheit der Swinging Sixties und die Technikbegeisterung, die sich nach und nach in den USA und in Europa ausbreitete.
Ihn »nur« eine Ikone zu nennen, wäre im Fall des Ford Mustang vielleicht sogar zu kurz gegriffen, denn vor allem in den USA genießen die leistungsstarken Sportwägen Kultstatus. Oder um es mit den Worten des früheren Baureihenleiters John Coletti zu sagen: »Wenn du einen Mann im tiefsten Tennessee fragst, was ein Jaguar ist, könnte er antworten: Eine Raubkatze. Aber wenn du ihn fragst, was ein Mustang ist, wird er dir antworten: Das ist ein Ford.«
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