Mit dem Kopf in der Cloud

Die Städte der Zukunft

Rublyovo-Arkhangelskoye Smart City, Zaha Hadid Architects, Render by © Flying Architecture

Text Sarah WETZLMAYR

Die Architekturtheoretikerin Vera Bühlmann bezeichnet Städte als Möglichkeitsräume und Denkorte. Auch auf Effizienz und Ressourcenschonung getrimmte Smart Cities sollten diesen Anspruch erfüllen.

Städte sind dazu da, um sich zu verlieren. In ihren engen, verwinkelten Gassen und zwischen den schmutzigen Hausmauern, an denen manchmal eigene Erinnerungen, auf jeden Fall aber Geschichten kleben. An der Kreuzung dann die Frage, ob links oder doch rechts besser ist. Im Grunde auch egal, irgendwo ist immer ein Weg, irgendwie kommt man ja doch immer an. Städte sind gleichzeitig nämlich auch dazu da um anzukommen. Bei sich und im eigenen Möglichkeitsraum, von dem man vorher vielleicht gar nicht so genau wusste, wie groß er eigentlich ist und der von unzähligen Bezugspunkten eingerahmt wird. In der schier unendlichen Fülle dieser Bezugs- und Berührungspunkte droht manchmal sogar die Verstrickung, die sich, mithilfe schlauer Verknüpfungstechniken, aber konstruktiv auflösen lässt und die Stadt zu dem macht, was die Schweizer Architekturtheoretikerin Vera Bühlmann einen »Denkort« nennt: »Städte müssen Denkorte sein. Deshalb gibt es ja auch diesen bekannten Spruch, dass Stadtluft frei macht. Frei heißt nämlich auch immer, dass es unbequem — im doppeldeutigen Sinn von ungeborgen, anregend und herausfordernd — wird. Stadt bedeutet mit Dingen zurechtzukommen, die man beispielsweise auf dem Land nicht tolerieren würde. Stadt bedeutet, dass Diversität gelebt wird und zwar so, dass sich nicht jede Bewohnerin und jeder Bewohner an die anderen angleicht. Man kann Diversität nicht planen, man muss Diversität aushalten. Und in diesem Aushalten liegt eine intellektuelle Energie.«

Dieses spezifische Charakteristikum des Urbanen nimmt, wie Bühlmann beobachtet, aber zusehends ab. Genau diese Qualität ist aber notwendig, damit Städte als »Denkorte« auch weiterhin funktionieren können. Dass sich die Stadt in ihrer Funktion als Denkort momentan etwas behäbig anstellt, hat nur indirekt etwas damit zu tun, dass immer häufiger von Entwicklungen die Rede ist, die unter dem Begriff »Smart Cities« zusammengefasst werden. Als Schlagwort zwar längst gut etabliert, ist die Verortung des Wortes »smart« in Zusammenhang mit den Themen Städtebau und Stadtentwicklung nämlich eine denkbar schwammige. Obwohl Siri und Alexa, die beiden mit Sicherheit bekanntesten Smart Devices, schon lange ein Duett davon singen, in welche Richtung der Begriff »smart« bislang gedacht wurde, wenn es um Effizienzsteigerung im Wohnraum geht, sorgt er nach wie vor für Verwirrung und Unsicherheiten. Dabei taucht immer wieder auch die folgende Frage auf: Wenn Geräte und Städte immer intelligenter werden, braucht man dann schon bald gar kein Licht mehr im eigenen Hinterstübchen aufzudrehen? Ganz so ist es nicht, erklärt Johannes M. Schleicher, Deep-Tech-Experte und Mitbegründer der Jademind GmbH: »Wir haben zwar längst damit begonnen überall Daten zu sammeln und alles smart zu machen, am Ende des Tages haben wir es aber noch nicht wirklich mit Intelligenz zu tun. Weil der Mehrwert, um den es letztlich immer gehen muss, noch nicht wirklich vorhanden ist. Ein Mehrwert wäre, wenn man nun beim Thema Stadt bleibt, für mich erst da, wenn ein intelligenterer Umgang mit Ressourcen stattfindet. Nämlich mit den drei Komponenten Raum, Energie und Mobilität. Es muss ein Mehrwert für den Stadtraum entstehen, dann hat man mit dem Internet of Things unglaubliche Möglichkeiten.« Darüber hinaus bedeute Intelligenz in diesem Zusammenhang für ihn auch, dass Bedürfnisse umgelenkt werden. »Wir sollten uns also nicht nur die Frage stellen, ob wir das Auto selbst brauchen, sondern uns dabei gleichzeitig auch dessen bewusst werden, dass der Raum, der momentan für Individualverkehr genützt wird, dann für andere Systeme, nämlich für solche mit Mehrwert, genützt werden könnte.«

 

Wie lässt sich ein bislang vernachlässigter Stadtteil zu einer smarten Wohngegend umgestalten? Dieser Frage versucht sich die Alphabet-Tochterfirma Sidewalk Labs, gemeinsam mit der Stadtregierung von Toronto und den BewohnerInnen der Stadt, anzunähern.

 

IST ES EINE UTOPIE, IST ES EINE DYSTOPIE?

Wenn es innerhalb des Themenbereichs »Stadt« um Mehrwert geht, dann lässt sich der Begriff auf vielfache Weise aufdröseln. Für Johannes Schleicher bedeutet es vor allem, dass durch ein bestimmtes System oder ein spezifisches Konzept für mehrere Menschen ein Wert entsteht. Um diese Form von Mehrwert möglich zu machen, muss ein Puzzleteil jedoch unauflösbar fest sitzen: Der Glaube an eine Community. Dass sich der von Johannes Schleicher beschriebene Mehrwert selbst entwertet, wenn er nicht auf der Basis einer stabilen Community erwirtschaftet wird, weiß auch Eric Jaffe, Editorial Director bei Sidewalk Labs, einer Tochterfirma des Google-Mutterkonzerns Alphabet. Bei Sidewalk Labs hat man nämlich Großes vor: Schon im Jahr 2017 sicherte sich das Unternehmen im Rahmen eines Bieterverfahrens das Recht, einen vernachlässigten Stadtbezirk in Toronto zu erschließen. Rund 3.000 Wohneinheiten mit dazugehöriger Infrastruktur sind geplant. Im Zentrum steht die intelligente Vernetzung der einzelnen Elemente und Systeme, die dazu beitragen soll, dass ein Lebensraum mit höchster Lebensqualität entsteht, der energieeffizient, ressourcenschonend und emissionsarm funktioniert. Alternative Strom- und Wärmequellen und unterirdische, von Robotern betriebene Tunnelsysteme für die Müllentsorgung gehören hier genauso dazu wie beheizte Gehwege und überdimensionierte Regenschirme.

 

Auf den Renderings des Toronto Waterfront-Projektes fehlt von technologischer Innovation jede Spur. Laut Vera Bühlmann gehört es zum Charakter der Informationstechnologie, dass sie sich nicht aufdrängt. Allerdings werden dadurch auch die Kontrollmechanismen im Hintergrund unsichtbar.  © Picture Plane for Heatherwick Studio for Sidewalk Labs.

Was nach einem digital vernetzten und von automatisierten Prozessen gesteuerten Leben klingt, sieht auf den dazugehörigen Renderings gar nicht so aus. Eher trifft das Gegenteil zu: Die teilweise 30 Stockwerke hohen Wohntürme sind als Holzbauten dargestellt, auf den breiten Gehwegen spielen Kinder mit Drachen. Es ist hell und die Umgebung üppig begrünt. Von hochtechnologischen Systemen und Robotern fehlt jede Spur. »Wir nutzen die Technologie nicht einfach weil sie da ist. Die beste Technologie ist unsichtbar und drängt sich im Alltag nicht auf«, erklärt Jaffe. Für Vera Bühlmann ist klar, warum das so ist: »Es gehört zum Charakter der Informationstechnik, dass sie sich nicht aufdrängt. Im Zuge der industriellen Modernisierung haben sehr viele Dinge einen technischen Charakter bekommen, der gut sichtbar war. Es lag darin eine Nüchternheit, ein Geist von Offenheit anstatt Dekorum und Tradition. Heute wird dieser technische Aspekt teilweise mit einer Art Fetisch behaftet. Aber wenn es um Informationstechnik geht, funktioniert diese Dialektik nicht. Diese Renderings sind gerade deswegen nicht unproblematisch, weil sie vordergründig eine naturverbundene Moderatheit suggerieren, während im Hintergrund technische Kontrolle maximiert wird. Das schafft nicht nur eine neue Form von Unmündigkeit, sondern ist auch unheimlich.« Handelt es sich bei dem von Sidewalk Labs konzipierten Projekt also um ein Bühnenbild, das nach Utopie schreit, während sich hinter dem Vorhang Unheimliches abspielt? Beim Begriff »Utopie« muss Jaffe allerdings schnell abwinken: »Ich würde unser Projekt nicht als Utopie beschreiben. Der Begriff ist durch seine Geschichte sehr stark aufgeladen und vermittelt immer den Eindruck, dass es möglich ist Perfektion herzustellen. Wenn man sich Städte genauer ansieht, wird man jedoch schnell dahinter kommen, dass sie gar nicht perfekt sein können. Kaum ist ein Problem beseitigt, taucht das nächste auf. Das ergibt sich einfach aus der Menge an Menschen, die an einem Fleck leben. Je mehr Menschen es gibt, desto mehr verschiedene Lösungswege muss es geben. Ich würde deshalb eher sagen, dass wir die Stadt — oder eben diesen spezifischen Stadtteil — mit Werkzeugen ausstatten, die dabei helfen sollen auf einfachere Weise Lösungen herbeizuführen.« Deshalb wehrt sich Jaffe auch gegen den Begriff »Smart City«: »Der Begriff löst den Eindruck aus, dass es möglich ist, sich Lösungen für spezifische Probleme irgendwo aus einem Regal abzuholen. Als ob es ein Unternehmen gäbe, das ganz einfach für jedes Problem die passende Technologie zur Verfügung stellt. So ist es aber nicht.« Das Projekt in Toronto befindet sich momentan noch in der Planungs- und Abstimmungsphase. Unter anderem auch mit der Stadtregierung von Toronto. Kritik hagelte es vor allem wegen des heiklen Themas Datenschutz. Aus Protest über die Verwendung der Daten stiegen 2018 zwei Beraterinnen aus dem Projekt aus. Eine davon, die Datenschützerin Ann Cavoukian, erklärte ihren Rücktritt mit den Worten: »Ich dachte, dass wir eine Smart-City des Datenschutzes schaffen, nicht eine Smart-City der Überwachung.« Jaffe und seinem Team zufolge werden alle gesammelten Daten zwar anonymisiert, anschließend könnten sie aber, so vermuten ExpertInnen, wieder deanonymisiert werden.

 

Chapter Magazine, 03, Kopf in der Cloud, © Hudson Yards, Foster+ Partners

2022 soll 50 Hudson Yards, der von Foster + Partners entworfene Büroturm, fertig sein. Mit einer Höhe von 308 Metern, 58 Stockwerken und 32 Liftanlagen, ist er eines der zentralen Bauwerke des Hudson Yards-Projektes. © Foster + Partners/DBOX; Foster + Partners

 

“TO SAVE THE CITY, WE MAY HAVE TO DESTROY IT”

Die Angst davor, dass die eigenen Daten, als wohl wichtigste Währung der heutigen Zeit, nicht nur zur Weiterentwicklung einer Gemeinschaft, sondern zur weiteren Profilierung einzelner Megakonzerne genutzt werden, ist ohne Frage berechtigt. Genauso klar ist jedoch, dass wir in wenigen Jahrzehnten nicht mehr in den Städten leben werden, in denen wir heute leben. Laut aktueller Statistiken werden bis 2050 beinahe 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten beheimatet sein. Zwar wird daran gearbeitet mehr Platz zu schaffen, die neu erschlossenen Räume müssen jedoch auch anders, nämlich deutlich effizienter und ressourcenschonender genutzt werden. »Wir werden das Leben, das wir jetzt leben in 20 Jahren nicht mehr leben können«, bringt es Johannes Schleicher kurz und unverblümt auf den Punkt. »Wenn man Smart Cities als Städte definiert, die intelligent mit ihren Ressourcen umgehen, führt kein Weg an intelligenteren Städten vorbei. Sonst sind wir mit Verdichtungssituationen konfrontiert, die nichts mehr mit einem menschenwürdigen Lebensraum zu tun haben. Darüber hinaus sind aber auch noch andere Aspekte wichtig. Wohnraum muss beispielsweise leistbar bleiben. Auch das ist intelligent.«

In New York entschied man sich ebenso dazu, alte Stadtstrukturen aufzubrechen, um neuen Raum entstehen zu lassen. Um das Hafenviertel Hudson Yards effizienter nutzen zu können, entstehen hier, in mehreren Phasen, etwa 1,7 Millionen Quadratmeter neuer und neu erschlossener Raum. Damit handelt es sich um das größte private Entwicklungsprojekt in der Geschichte der USA. Luftqualität, Lärm, Verkehr, Temperatur sowie Wasser- und Energieverbrauch sollen digital erfasst und Regenwasser recycelt werden. Während die einen von einem Projekt utopischen Ausmaßes schwärmen, sehen andere den Überwachungsstaat, wie ein Zitat aus Fritz Langs Stummfilm »Metropolis«, vor sich auftauchen. Denn erst mit der Vorhersehbarkeit menschlichen Handels, schalten Ampeln intelligent von rot auf grün und Raumbeleuchtungen selbstständig von »on« auf »off«. Ein Lichtblick und ein düsteres Abbild einer technologisierten Version von Michel Foucaults »Panopticon« zugleich. Und genau in diesem Punkt liegt der Widerspruch, aus dem es in der Diskussion um Smart Cities kein Entkommen gibt: Es gibt eine große Angst davor, dass unsere Köpfe künftig in der Cloud stecken, ohne dass damit das bekannte Sprichwort gemeint ist. Gleichzeitig hat Johannes Schleicher natürlich recht damit, wenn er sagt, dass es so nicht weitergeht. »To save the city, we may have to destroy it«, erklärte schließlich schon der bekannte Architekt Rem Koolhaas vor einigen Jahren in einem von ihm verfassten Artikel.

 

Mit dem Megaprojekt Hudson Yards antwortet New York City auf den Mangel an Wohn- und Büroräumen in der Stadt. Dabei bedient man sich einer ungewöhnlichen Lösung: Das Dach eines Bahnhofes wurde zur Baufläche umfunktioniert. © Foster + Partners/DBOX; Foster + Partners

 

STADT ALS EXPERIMENT

Die Idee der smarten Stadt lässt sich also weder so recht in das Bild der Utopie, noch in das der Dystopie einpassen. Dennoch zählen die beiden Konzepte zu den am häufigsten zitierten Referenzpunkten, wenn es um die intelligente Stadt der Zukunft geht. Für Vera Bühlmann ist das aus einem bestimmten Grund ganz logisch: »Die beiden Begriffe wurden auch während der Industrialisierung stark bemüht. Das hängt damit zusammen, dass die Menschen damals erstmals der Überzeugung waren, dass Stadt produziert werden kann. Stadt ist fortan also ein Produkt, das arbeitsteilig und industriell organisiert und fabriziert werden kann, und nicht mehr in souveränen Gesten von wenigen Mächtigen gestiftet wird. Dadurch entsteht ein Planungsraum für die Stadt, den es in dieser Weise vorher nicht gab. Utopie und Dystopie haben viel damit zu tun, dass diese Planung immer auch eine ethische und moralische Komponente hat. Jedes Planen impliziert schließlich eine bestimmte Moral oder Ethik.«

Das gilt es auch bei Projekten wie der Blockchains City in Nevada zu bedenken. Mitten in der Wüste möchte Jeffrey Berns, Krypto-Millionär und CEO der Firma Blockchains, LLC eine Stadt bauen, die zur Gänze auf dem System der Blockchain funktioniert. 250 Millionen US-Dollar wurden bereits in den Kauf des Grundstücks gesteckt. »Das wird entweder das größte Ding aller Zeiten oder der spektakulärste Crash in der Geschichte der Menschheit«, erklärte Berns kürzlich und hofft natürlich, dass Zweiteres nicht eintritt. Mit seiner Idee, eine total vernetzte und von Grund auf digitale Stadt aus dem Boden zu stampfen, steht Berns allerdings nicht alleine da. Andere Projekte, wie Neom, ein Mega-Projekt in Saudi-Arabien, das vom ehemaligen Siemens-Chef Klaus Kleinfeld entwickelt wurde oder Bill Gates’ Smart City in Arizona, gehen in eine ähnliche Richtung. Stadt wird also zum Experiment und dadurch Identität innerhalb dieses neuen Stadtgefüges neu ausverhandelt. Alte Bezugspunkte werden durch neue ersetzt, wobei diese erst geschaffen werden müssen. Vera Bühlmann wirft ein, dass es sich dabei aber um keine gänzlich neue Entwicklung handelt: »Im 19. Jahrhundert wurden viele Stadtpaläste zu Einkaufspassagen und Promenaden, ehemalige Klöster wurden zu öffentlichen Schulen. Alte Bezugspunkte blieben erst einmal leer, suspendiert sozusagen, bis ihre Rollen neu besetzt wurden. Gegenwärtig passiert im Zuge unserer entstehenden Dienstleistungsgesellschaften eine Neubesetzung von Heimat und Religion. Man ist aus einer Beengtheit entflohen, sehnt sich aber gleichzeitig danach, was diese Ideen einst versprochen haben. Ein Sinnhorizont kann beispielsweise auch dadurch entstehen, dass man Teil eines solchen Stadt-Experiments wird. Das große Interesse an bestimmten Lebensweisen, wie die Entscheidung für ein veganes Leben zum Beispiel, haben damit zu tun. Meistens geht es darum, sich selbst einen Rahmen zu geben.« Obwohl es viele gelungene Beispiele für Planstädte gibt — die von Le Corbusier entworfene Metropole Chandigarh in Indien gehört hier zum Beispiel dazu — finden manche davon nie zu einer Identität und entwickeln sich schnell zu Geisterstädten. Die Stadt Ordos in China oder die von Henry Ford geplante Stadt Fortlandia sind zwei solcher Beispiele. »Sogenannte New Towns, also Städte, die nicht organisch gewachsen sind, brauchen Zeit um zu authentischen Lebensräumen zu werden. In den ersten fünf Jahren tun sie sich meistens sehr schwer eine Identität zu entwickeln«, erklärt Rachel Keeton, die an der niederländischen Universität Delft forscht und arbeitet. Schwierig wird es unter Umständen auch dann, wenn es innerhalb des auf Effizienz getrimmten, smarten Stadtgefüges gar keinen Platz für Ineffizienz mehr gibt, die Stadt es also nicht mehr zulässt, dass man sich verliert und wieder zu sich findet. Ganz einfach deshalb, weil es im Plan nicht vorgesehen war. Dann wird die Stadt vom Möglichkeitsraum schnell zum Unmöglichkeitsraum. Und das wäre alles andere als smart.

 

EYRC Architects + Tom Wiscombe Architecture entwarfen für die Blockchains City einen Hybrid aus Arbeitsplätzen und Produktionsräumen. © Blockchains City, Sparks, Nevada, EYRC Architects + Tom Wiscombe Architecture

 

Die intelligente Wüstenstadt im Überblick. Gut zu sehen sind vor allem die E-Sports Arena und die zahlreichen Produktions- und Officeblöcke, die ebenfalls von EYRC Architects + Tom Wiscombe Architecture entworfen wurden. © Blockchains City, Sparks, Nevada, EYRC Architects + Tom Wiscombe Architecture